Publikationen
«Hier finden Sie eine Auswahl an Veröffentlichungen zu den Themen Betriebliche Weiterbildung / Personalentwicklung, Erwachsenenbildung, Beratung, Führung und Professionalitätsentwicklung»
Martin P. Schwarz
Pädagogik im Betrieb
Deklamatorische Theorie und ambivalente Praxis
Der Gegenstand „Pädagogik im Betrieb“ liegt an einem Kreuzungspunkt verschiedener Themenstränge und er unterliegt einem interdisziplinären Zugriff.
Die vorliegende Studie analysiert in Teil Eins theoretische Perspektiven zu «Pädagogik im Betrieb». Hierbei werden die Perspektiven der Theoriebildung systematisierend rekonstruiert und auf ihre Brauchbarkeit für eine Gegenstandsbestimmung der Praxis im institutionellen Kontext Betrieb hin geprüft.
Zum anderen erfolgt in Teil Zwei eine für die Gegenstandsbestimmung notwendige empirische Analyse, welche das Erscheinungsbild der Handlungsformen von «Pädagogik im Betrieb» differenziert offenlegt. Dieses Erscheinungsbild konstituiert sich hochgradig organisationsspezifi sch und stellt somit kein monolithisches Gebilde dar.
Die gewonnenen empirischen Einsichten in den institutionellen Kontext «Pädagogik im Betrieb» erlauben eine differenzierte Bestimmung des Gegenstandes inkl. seiner Begrenzungen in bestehenden theoretischen Rekonstruktionen und Legitimationen.
«Das vorliegende Werk vermittelt den aktuellen betriebspädagogischen und organisationssoziologischen Diskurs der betrieblichen Weiterbildung […]. Es handelt sich um ein theoretisch orientiertes Fachbuch, das sich in erster Linie an Wissenschaftler/innen der Disziplinen Berufspädagogik, Betriebswirtschaftslehre und Soziologie richtet.»
socialnet.de, 23.03.2017
Bernd Dewe, Martin Schwarz (Hrsg.)
Beruf – Betrieb – Organisation
Perspektiven der Betriebspädagogik und beruflichen Weiterbildung
Mit der Herausgabe der 2. Auflage ist die Intention verbunden, eine phänomenerhellende Sichtweise auf die kognitive Identität der Betriebspädagogik, wie auch auf die divergenten Praxisformen der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung inkl. ihrer Aufgabenspezifik zu erweitern. Hierbei sind die Perspektiven der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung/Betriebspädagogik im Kontext des Spannungsfeldes zwischen Beruf, Betrieb und Organisation zu ventilieren. Die drei Kategorien markieren zugleich die Referenzpunkte, anhand derer die Aufgabenspezifik, die Entwicklungsdynamik und die zukünftigen Realisierungschancen von institutionalisierten Weiterbildungsprozessen beurteilt werden sollen. Leitend ist dabei die Frage nach der Konstitution von Weiterbildungsvorgängen im beruflichen Alltag von Erwachsenen im Kontext der organisatorischen Einheit Betrieb. Die Betriebspädagogik/betriebliche Weiterbildung thematisiert einen deutungsbedürftigen Gegenstandsbereich, der neben ökonomischen und personalpolitischen auch pädagogische Maßnahmen zur organisationalen Reproduktion umfasst. Der Band unternimmt mit theoretisch-kategorialen sowie empirischen Beiträgen eine Rekonstruktion des Gegenstands aus ungewohnten Perspektiven und ermuntert die Betriebspädagogik/betriebliche Weiterbildung zur Einnahme einer selbstreflexiven Position in sozialwissenschaftlichen Kontexten. Das Buch richtet sich an Studierende, Lehrende und Praktiker der betrieblichen Weiterbildung/Personalentwicklung.
Mit Beiträgen von:
Martin Baethge, Detlef Behrmann, Bernd Dewe, Agnes Dietzen, Olaf Dörner, Heinrich Dorn-Keymer, Katharina Feistel, Friedbert Gay, Michael Göhlich, Erich Harsch, Dieter Kistner, Jochen Koch, Thomas Kurtz, Franz Lorenz, Corinna Peter, Sibylle Peters, Jendrik Petersen, Martin P. Schwarz, Mirko Steckel, Daniel Straß, Irmgard Völkner, Peter J. Weber und Wolfgang Wittwer.
«Der Sammelband thematisiert sehr unterschiedliche Facetten von Professionalisierung und Professionalität und leistet mit den vielfältigen Beiträgen einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Diskurs in verschiedenen Disziplinen wie z.B. Erziehungswissenschaft oder Soziale Arbeit.»
socialnet.de, 08.05.2015
Martin P. Schwarz / Wilfried Ferchhoff / Ralf Vollbrecht (Hrsg.)
Professionalität: Wissen – Kontext
Sozialwissenschaftliche Analysen und pädagogische Reflexionen zur Struktur bildenden und beratenden Handelns
Dieses Buch beinhaltet Grundlagen und Rekonstruktionen zum interdisziplinären Forschungsgegenstand Profession/professionelles Handeln, mit dem sich Bernd Dewe seit Jahren kritisch auseinandersetzt, wobei sein Forschungsinteresse dem Zusammenhang von Professionalität, Wissen und sozialem Kontext gilt. Der aktuelle Fachdiskurs über Handlungslogik und Aufgabenspezifik von Bildung und Beratung im Formenkreis professioneller Praxis wird facettenreich analysiert und einer differenzierten Beurteilung unterzogen.
Thematisiert werden die Praxisfelder Erwachsenenbildung, Führung, Hochschuldidaktik, Schule, Betriebspädagogik und Sozialarbeit mit Bezug auf Bernd Dewes Theorie der Reflexiven Professionalität und sein Programm der Relationierung von Wissensformen. Angesichts des Vordringens von Managementkonzepten und der damit einhergehenden Ökonomisierung von Bildung und Beratung wird eine Respezifizierung des Konzeptes der Professionalität vorgenommen, um innovative Perspektiven zu gewinnen und ein vertieftes Verständnis für moderne Wissensarbeit in pädagogischen Vermittlungszusammenhängen zu erzielen.
Mit Beiträgen von:
Gerd Antos, Martin Baethge, Matthias Ballod, Roland Becker-Lenz, Micha Brumlik, Hauke Brunkhorst, Christine Dallmann, Claudia Dellori, Horst Dräger, Katharina Feistel, Wilfried Ferchhoff, Günter Frank, Peter Fuchs, Dietmar Gensicke, Wiltrud Gieseke, Harald Kerber, Heiner Keupp, Eckhard König, Klaus Kraimer, Thomas Kurtz, Alfred Langewand, Franz Lorenz, Joachim Ludwig, Dorothee Meister, Svenja Möller, Elke Moning-Petersen, Burkhard Müller, Frank Nestmann, Dieter Nittel, Jan-Hendrik Olbertz, Hans-Uwe Otto, Peter Pantucek, Sibylle Peters, Jendrik Petersen, Michaela Pfadenhauer, Frank-Olaf Radtke, Jost Reischmann, Uwe Sander, Alfred Schäfer, Sabine Schmidt-Lauff, Fritz Schütze, Martin P. Schwarz, Silvia Staub-Bernasconi, Daniel Straß, Ewald Terhart, Diana Urban, Ralf Vollbrecht, Peter J. Weber, Jillian Werner, Norbert Wohlfahrt.
Bernd Dewe, Martin Schwarz (Hrsg.)
Beruf – Betrieb – Organisation
Perspektiven der Betriebspädagogik und beruflichen Weiterentwicklung
Mit der Herausgabe dieses Buches ist die Intention verbunden, die Perspektiven der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung/ Betriebspädagogik im Kontext des Spannungsfeldes zwischen Beruf, Betrieb und Organisation zu ventilieren.
Die drei Kategorien markieren zugleich die Referenzpunkte, anhand derer die Aufgabenspezifik, die Entwicklungsdynamik und die zukünftigen Realisierungschancen von institutionalisierten Weiterbildungsprozessen beurteilt werden sollen.
Leitend ist dabei die Frage nach der Konstitution von Weiterbildungsvorgängen im beruflichen Alltag von Erwachsenen im Rahmen der organisatorischen Einheit Betrieb. Die Betriebspädagogik/betriebliche Weiterbildung thematisiert einen deutungsbedürftigen Gegenstandsbereich, der neben ökonomischen und personalpolitischen auch pädagogische Maßnahmen zur organisationalen Reproduktion umfasst.
Intention der Autoren ist es, mit theoretisch-kategorialen sowie empirischen Beiträgen diesen Gegenstandsbereich aus ungewohnten Perspektiven zu rekonstruieren und die Betriebspädagogik/betriebliche Weiterbildung zur Einnahme einer selbstreflexiven Position in sozialwissenschaftlichen Kontexten zu ermuntern.
Das Buch richtet sich an Studierende, Lehrende und Praktiker der betrieblichen Weiterbildung, Personal- und Organisationsentwicklung sowie an Akteure in Beratungs- und Führungskonstellationen.
Mit Beiträgen von:
Lothar Abicht, Martin Baethge, Bernd Dewe, Agnes Dietzen, Heinrich Dorn-Keymer, Katharina Feistel, Sirkka Freigang, Friedbert Gay, Erich Harsch, Dieter Kistner, Jochen Koch, Thomas Kurtz, Franz Lorenz, Corinna Peter, Sybille Peters, Jendrik Petersen, Sabine Schmidt-Lauff, Käthe Schneider, Martin P. Schwarz, Mirko Steckel, Irmgard Völkner, Peter J. Weber und Maria Worf
Katharina Feistel / Martin P. Schwarz (Hrsg.)
Theorie – Praxis – Reflexion
Wandlungsprozesse in Dienstleistungsberufen und Organisationen, Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Bernd Dewe, Förderverein Graduiertenkolleg Wandlungsprozesse e.V.
Die Schrift zu Ehren des wissenschaftlichen Lebenswerks von Herrn Prof. Dr. Bernd Dewe soll sein Wirken in der Wissenschaft und auf seine Doktoranden/Habilitanden reflektieren. Dabei werden seine Forschungsschwerpunkte Erwachsenen- und Weiterbildung, betriebliche Weiterbildung/Betriebspädagogik, professionelles Handeln und reflexive Professionalität, Beratung sowie Wandlungsprozesse in Essays der Mitglieder des Graduiertenkollegs „Wandlungsprozesse in Dienstleistungsberufen und Anforderungen an moderne mediale Lernwelten in Großunternehmen und -organisationen“ thematisiert. Ziel der Beiträge ist es, die Theorie-Praxis-Relationierung, die stets wesentlicher Bezugspunkt der Publikationen von Herrn Prof. Dr. Dewe ist, im Kontext der eigenen Forschungsvorhaben und praktischen Tätigkeiten zu reflektieren. Somit werden nicht nur die Publikationen von Herrn Prof. Dr. Dewe in Zusammenhang mit der eigenen Untersuchungsfrage gestellt, sondern auch subjektive Perspektiven fließen in die Essays mit ein. Diese Schrift steht für ein Danke aller Teilnehmer des Graduiertenkollegs „Wandlungsprozesse“ für die wissenschaftliche Beratung und Begleitung, die kritische Auseinandersetzung und die stetige Unterstützung der Forschungsprojekte durch Herrn Prof. Dr. Dewe. Das Buch richtet sich an wissenschaftlich interessierte Tätige aus den Bereichen der Erwachsenen- und Weiterbildung, Beratung und Sozialen Arbeit.
Mit Beiträgen von:
Ute Bieg, Stefan Bleses, Heinrich Dorn-Keymer, Cornelia Enger, Katharina Feistel, Uwe Fischer, Franz Lorenz, Birgit Lutzer, Meike Prediger, Lea Putz-Erath, Martin P. Schwarz, Daniel Straß, Irmgard Völkner und Jens Winterling.
Franz Lorenz und Martin P. Schwarz
Führen als organisationale Funktion und personale Haltung
Dieses Buch ergänzt die umfangreiche Literatur zu Führung, Management und Leadership im Kontext von Organisationen um weitere Zentimeter. Es erhebt aber – nicht ohne eine Portion Provokation – den Anspruch auf relevante Zentimeter. Die Autoren eröffnen mit einer sozialwissenschaftlich-rekonstruktiven Perspektive den bisweilen pädagogisch instrumentalisierten Diskurs auf das Phänomen Führung und betreten Niemandsland.
Im Zentrum steht eine sozial- und erziehungswissenschaftlich gedeutete Rekonstruktion. Systemtheoretische Überlegungen, neoinstitutionalistische, poststrukturalistische, diskurstheoretische sowie professionstheoretische Zugänge schaffen die Freiräume, in denen die Autoren ihre Perspektive auf Führung entfalten. Es geht um die Beobachtung als zentraler Fokus. Die Beobachtung von herrschenden (Führungs-)Diskursen, der Semantik von organisationaler Kommunikation, aber auch die Deutung von Wahrnehmen, Beobachten von Personen, von Irritation von Kommunikation in Organisationen und Entscheidungsprozessen von Organisationen sowie deren Legitimation stehen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Kritisch wird dabei die voreilige Dienstbarkeit der Pädagogik für Führungshandeln und Führungskräfteentwicklungsprogramme im Kontext eines neoliberalen Diskurses in einer auf Verwertung programmierten Gesellschaft beleuchtet. Daraus ergeben sich ungewohnte Perspektiven für eine organisationstheoretisch und organisationspädagogisch geleitete Führungsforschung und mitunter Führungspraxis.
Den Überlegungen der Autoren sind Kommentare und Beiträge von Bernd Dewe, Herbert Euschen und Peter Fuchs illustrierend beigefügt.
«Durch die gut herausgearbeiteten Theoriebezüge im Zusammenhang mit professionellem pädagogischen Handeln in der betrieblichen Weiterbildung und den Überlegungen zum Stand der Forschung auf diesem Gebiet stellt das Buch für Wissenschaftler in diesem Themenfeld eine anregende Lektüre dar. Darüber hinaus liefert es auch für die betriebliche Handlungspraxis im Bereich der betrieblichen Personalentwicklung wertvolle Impulse.»
Zeitschrift Weiterbildung, 2010, Nr. 6 (Dezember)
Martin P. Schwarz
Professionalität und Wertschöpfung in der betrieblichen Weiterbildung
Wettbewerb, Kosten- und Investitionsüberlegungen fordern im Kontext von sozialen Wandlungsprozessen von betrieblicher Weiterbildung die Darstellung ihres Nutzens für die organisatorische Einheit Betrieb. Das Buch differenziert die Form, Struktur und Eigenlogik von betrieblich veranlassten Bildungsprozessen heraus, in dem ihre bipolare Bezüglichkeit rekonstruiert und Weiterbildung und Personalentwicklung aufgefordert werden, eine Ausrichtung und Evaluation aus der disparaten Perspektive pädagogischer Professionalität und ökonomischer Rationalität gleichermaßen vorzunehmen. Hierbei werden ausführlich theoretische Ausgangslagen für eine konzeptionelle Grundlage des Feldes inkl. empirischer Illustration und anschließend die modellhafte Entwicklung bis hin zur beispielhaften Verwendung auf der Ebene eines Instruments dargestellt.
«Aufgrund seiner Auseinandersetzung […] bereichert das Buch die aktuellen Beratungsdiskurse im Hinblick auf die Entwicklung einer bislang fehlenden Beratungstheorie. […] Das Buch sei denjenigen empfohlen, die sich jenseits der Praxisanforderungen pädagogischer Beratung für die Ausarbeitung einer Beratungstheorie in pädagogischen Kontexten interessieren.»
REPORT — Zeitschrift für Weiterbildungsforschung 2/2012
«Die Bedeutung des Buches sollte m. E. auch vor dem Hintergrund von Veränderungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt verstanden werden. Universitäre erziehungswissenschaftliche Studiengänge stehen auf dem Arbeitsmarkt konkurrierenden anderen Studiengängen gegenüber. Speziell für die neuen erziehungswissenschaftlichen Bachelorstudiengänge wird die Nutzbarkeit auf dem Arbeitsmarkt bei gleichzeitiger Profilierung gegenüber konkurrierenden Fachhochschulstudiengängen noch zu beweisen sein. Diese Veröffentlichung kann einen Beitrag dazu leisten. […] Fazit: Ein Buch für Leser, die sich kundig machen wollen über den derzeitigen Stand der pädagogischen Beratungstheorie.»
socialnet.de, 06.07.2011
Bernd Dewe und Martin P. Schwarz
Beraten als professionelle Handlung und pädagogisches Phänomen. 2. überarbeitete und aktualisierte Auflage
Zum Thema «Beraten» ist bisher alles und zugleich nichts gesagt worden! Es stellt sich aber aus Sicht der Autoren trotz der Fülle von beratungsorientierter Literatur und Einzelstudien zu den verschiedensten sozialen Feldern nach wie vor die Aufgabe der wissenschaftlichen Respezifizierung des Beratungsbegriffs und eines damit verbundenen konstitutionstheoretisch grundierten Beratungsverständnisses. Im vorliegenden Beitrag zur Beratungsforschung wird Beraten als Kernfigur professionellen Handelns rekonstruiert sowie der Frage nach dem pädagogischen Proprium beratenden Handelns nachgegangen. In Zusammenhang mit der Multiperspektivität von Beraten, seinem ubiquitären Erscheinen und seinem Diffundieren in nahezu sämtliche alltägliche Situationen besteht die Notwendigkeit, die Logik, die Struktur sowie die Professionalität dieses besonderen Kommunikationsformats zu erhellen. Nicht ausgespart wird dabei die Frage, wie mittels Supervision die Reflexivität beratenden Handelns gesteigert werden kann.