Ende Oktober hat das Wintersemester 2023/2024 in Karlsruhe begonnen. Hierbei steuere ich drei Lehrveranstaltungen für den Arbeitsbereich Berufspädagogik bei.

Das Seminar ´Arbeits(-markt)orientierte Weiterbildung´ arbeitet flankierend und asynchron mit einer kompletten Lernvideoreihe, die als Pre- und Postwork mit Selbststudienaufgaben in ILIAS angeboten wird. In der zweiten Hälfte des Seminars – d.h. im Januar – erfolgt eine Exkursion zu unserem Praxispartner dem Bildungszentrum der IHK Karlsruhe GmbH. Dort erhalten wir einen Einblick in die Weiterbildungsangebote. Zudem wird mit dem kollaborativen Tool conceptboard synchron wie asynchron gearbeitet. Diese Lehrveranstaltung wird primär von Masterstudierenden der Ingenieurpädagogik und Bachelorstudierenden der Pädagogik besucht.

Das Seminar ´Planung beruflicher Bildung´ richtet sich an Masterstudierende der Ingenieurpädagogik. Hier steht die eigenständig Planung eines Lehr-Lern-Arrangements bzw. die Gestaltung einer (lernfeldorientierten) Lernumgebung in (Berufs-)Schule und Unterricht auf der Agenda. In der ersten Phase werden Planungsparameter und Planungsstufen rekonstruiert und erarbeitet. In der zweiten Phase erarbeiten die Studierenden eigenständig Ihren Unterrichtsplanungsentwurf, der wiederum in der dritten Phase in Präsenz in der Kleingruppe vorgestellt und diskutiert wird. In der dritten Phase erfolgt zudem ein Peer-Review (Lern-Tandem zum gegenseitigen Feedback zweiter Studierender) und es erfolgt jeweils eine kriterienbasierte „Messung“ der Unterrichtsqualität durch die Gesamtgruppe.

Ziel der Veranstaltung „Projekt- und Forschungsseminar“ ist es, die Studierenden in grundsätzliche Aspekte der Planung eines eigenen Forschungsprojekts einzuführen. Die Studierenden sollen aufgrund der rezipierenden und aktiven Beschäftigung mit Forschungsfragen, Forschungsarten, Feldzugang etc. nachverfolgend in der Lage sein, ein eigenes Forschungsprojekt (BA; MA) zu entwickeln. Des Weiteren werden Planungsdesign, methodische Fragen und Herausforderungen hinsichtlich des Feldzugangs in den Blick genommen. Der Dozent agiert hierbei im Rahmen der Behandlung von (Projekt-)Vorhaben als Lernbegleiter/-berater. Die Studierendengruppe agiert im Kontext kollegialer Beratung. Es ist Ziel, dass konkrete theorie- und umsetzungsfähige (Projekt-)Vorhaben gemeinsam realisiert und präsentiert werden.