Am 11.03.2022 konnten wir den Abschluss der ersten Pionier Kohorte Berufspädagogik mit der Gruppe in Saarbrücken feiern. Im Mai wird die Gruppe in Warnemünde folgen! Nachdem über den späten Vormittag bis zum Nachmittag die Kolloquien zu den Abschlussarbeiten stattfanden, begaben wir uns ab 18.00 Uhr in die Lokalität Schabels Weinrestaurant. Zu Fuß sind es vom BA GSS Standort auf den Saarterrassen ca. 15. Minuten über die Saar nach Saarbrücken-Gersweiler. Als Pfälzer kann ich die Lokalität sehr empfehlen; neben Weinen aus der Pfalz und von der Mosel steht natürlich Frankreich im Zentrum. Aber es gibt auch Besonderheiten aus Rumänen und der Republik Moldau. Danke auch an meine Schwiegereltern Edith & Gerhard Helck, welche den BA GSS Sekt – Riesling trocken – zur Verfügung gestellt haben!

https://www.schnabels-restaurant.de/   http://www.saarterrassen-sb.de/startseite/

Es freute mich sehr, dass ich – nachdem ich nun schon ein Jahr in Karlsruhe tätig bin – als Gutachter fungieren und diesen freudigen Abschluss mit begehen durfte.

Während meiner Zeit in Saarbrücken war ich mit der berufspädagogischen Professur betraut („Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik und Didaktik der beruflichen Bildung“). Zu meinen Aufgaben gehörte es, in enger Zusammenarbeit mit einer fachwissenschaftlichen Professur, im wesentlichen einerseits einen grundständigen berufspädagogischen Studiengang im Berufsfeld Gesundheit/Pflege/Therapie entsprechend den KMK-Standards für die Lehrerbildung („Bildungswissenschaften“) sowie andererseits berufsbegleitende, passgenaue Formate zur Nachqualifizierung von Lehrpersonen aus Schulen des Gesundheitswesens („Schulen besonderer Art“) aufzubauen. Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP) konnte sich hier als Integrationswissenschaft darstellen, welche über Expertise verfügt, Transformationsprozesse zu begleiten, um die Schulen des Gesundheitswesens sowie die handelnden Akteure an das Regelsystem der dualen Berufsausbildung – orientiert am Modell der öffentlichen, berufsbildenden Schulen – „anzugleichen“. Eines bleibt aber festzuhalten, es besteht auf lange Sicht noch ein immenser Lehrkräftebedarf für die personenbezogenen Fachrichtungen.

Darüber hinaus unterstützte ich bei der Schaffung hochschulischer Strukturen, war maßgeblich mit der Entwicklung des Modulhandbuchs, der Akkreditierung inkl. Begleitung der Vorortbegehung und der Anbahnung der Standorterweiterung in Warnemünde betraut. Ferner brachte ich Expertise bei der Schaffung interaktiver Lernplattformen und online-Medien mit ein.