Vom 09. bis zum 10.03.2021 fand die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) arrangierte Tagung als Onlineveranstaltung statt.
Am ersten Tag konnte ich mir zum einen den Marktplatz anschauen, auf welchem Metavorhaben zur Bildungsforschung veranschaulicht wurden und im Forum 3 an der Thesenentwicklung und Diskussion zur Thematik Professionalisierung für pädagogisches Personal in der digital geprägten Welt teilhaben.
Die jüngste Gegenwart zeigt uns einmal mehr, wie bedeutsam digitale, virtuelle und onlinebasierte Bildungswelten im Kontext eines Distanzlernen sind. Die zentrale Herausforderung besteht darin, die sog. Bildungseinrichtungen und die darin involvierten professionellen Akteure zu befähigen, etwaige Bildungsangebote und individuelle Lernwege flexibler (auch zeitlich) zu gestalten, um Bildungswelten der Zukunft möglich werden zu lassen.
Auch wenn der Fokus der BoFi mehr auf dem Primär- und Sekundärbereich als Domäne lag, so konnte ich einige Aspekte und Impulse adaptierten für den quartären Bereich bzw. die Domäne der Weiterbildung, in der die Bildung wie das Lernen Erwachsener überwiegend im Kontexten der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung im Zentrum stehen. Und eines wurde (wieder) deutlich: Hochschulen als Akteure im sog. Tertiärbereich sind angehalten, sich viel mehr als bisher als professionelle Anbieter für (wissenschaftliche/akademische) Weiterbildung für den Quartärbereich zu profilieren. Zumal die Weiterbildung, neben den originären Säulen Forschung und Lehre, die dritte legitimierte Aufgabe der Hochschulen darstellt.